Apokalypse – Davon geht die Welt nicht unter?
So nannte sich das Projekt der St. Katharinenkirche, in dem unterschiedliche Zugänge und Dimensionen der Enthüllung von Ende und Neubeginn angeboten wurden.
Eine Veranstaltung in dieser Apokalypse-Reihe war das Kabarett mit Cornelia Niemann, Martin Lejeune und High Five, dem Blechbläserquintett der Frankfurter Bläserschule unter Leitung von Sunhild Pfeiffer.
Auf leichte Weise wurde das Publikum zum Weltende mitgenommen, mit einem Lachen, das manchmal auch im Hals stecken blieb.
Für das FBS-Ensemble war es eine ungewöhnliche und spannende Zusammenarbeit. Nicht nur weil die Musik in Texte eingebunden und auf Stichworte hin gespielt werden musste sondern auch eine Sängerin zu begleiten war – für fünf BlechbläserInnen eine echte Herausforderung, aber wofür gibt es schließlich Dämpfer und Mikrophone.....
Die Musiktitel, die Cornelia Niemann in ihrem Programm verwenden wollte, wurden eigens für High Five von Simon Schumann, FBS-Lehrer, und Martin Lejeune, Musikpartner von Cornelia Niemann arrangiert.
Von dramatisch (Dies Irae aus dem Mozart-Requiem) und anrührend (Näher mein Gott zu dir) bis heiter (Zarah Leanders Lied Davon geht die Welt nicht unter und dem Fastnachtsschlager Am 30. Mai ist der Weltuntergang) oder gar jazzig (Sentimental-Journey) wurde den MusikerInnen stilistisch einiges abverlangt.
Sie haben ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert, sehr zum Vergnügen des Publikums.